„Unternehmen sind Motoren der Wirtschaft, ohne sie kann Nachhaltigkeit nie gelingen.“

* Die Jury-Mitglieder stellen Einreichungen aus ihren Heimatländern vor
* Einreichfrist läuft noch bis 31.12.
* Unternehmen können Chance auf Auszeichnungen beim sea 2013 noch nutzen

"Unternehmen sind Motoren der Wirtschaft, ohne sie kann Nachhaltigkeit nie gelingen."

Die hockarätige Jury des se-awards lockt Unternehmen aus ihren Heimatländern, sich auch 2013 wieder mit Projekten zu beteiligen

Der Sustainable Entrepreneurship Award, kurz sea, geht in seine heiße Phase: Noch bis zum 31. Dezember können interessierte Unternehmen ihre Projekte für Sustainable Entrepreneurship einreichen. Für die Auswahl und die Prämierung der eingereichten Projekte ist eine hochkarätige Jury zuständig. Sie bewertet die Einreichungen anhand ihrer Qualität, Innovationskraft und ihres Ergebnisses. Die Jury besteht aus elf exklusiven Fachleuten. Den Vorsitz hat Dipl.-Ing Dr. Franz Fischler, Präsident des Europäischen Forum Alpbach und ehemaliger EU-Kommissar, übernommen. Ihm zur Seite stehen renommierte Experten. sea-Gründerin Christina Weidinger: „Der Anspruch an unsere Jury ist hoch, denn nur durch Fachkompetenz können wir die Unternehmen identifizieren, die sich um Sustainability tatsächlich verdient gemacht haben.“ Etliche Unternehmen aus den Heimatländern der Jury-Mitglieder haben diesen Ansatz bereits beim sea 2012 verfolgt; und auch beim sea 2013 sind wieder Einreichungen aus diesen Ländern dabei.

Die Mitarbeit in der sea-Jury ist eng verbunden mit persönlichem Engagement, wie Fischler betont: „Nachhaltiges Unternehmertum ist für mich mehr als CSR, es geht darum, bei den Kernaktivitäten eines Unternehmens ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg, Umweltverantwortung und sozialem Ausgleich herbeizuführen.“ Welche Rolle Unternehmen dabei spielen, davon hat Fischler eine klare Vorstellung: „Die Unternehmen sind die Motoren der Wirtschaft, ohne sie kann Nachhaltigkeit nie gelingen.“ Sein Jurykollege, Dr. Reinhold Lopatka, Staatssekretär im Außenministerium von Österreich, setzt ähnlich hohe Ansprüche an die Wirtschaft: „Nachhaltiges Wirtschaften heißt für mich persönlich, sich der Begrenztheit der Ressourcen bewusst zu sein und daher ökonomisch, ökologisch und sozial entsprechend zu handeln.“

Wie stark diese Auffassung bereits in Österreich angekommen ist, haben die beim sea 2012 eingereichten Projekte gezeigt: Die bauMax AG macht sich bereits seit mehr als 25 Jahren für die Integration von Menschen mit Behinderungen stark. Mittlerweile arbeitet in jeder Filiale mindestens ein Mitarbeiter mit Behinderung bei bauMax. So wird das soziale Engagement auch für alle Mitarbeiter der Märkte leb- und erfahrbar. Für dieses Engagement wurde das Unternehmen mit dem Award „Best Project“ geehrt. Auch die biologische Kreislaufwirtschaft der Sonnentor Kräuterhandelsgesellschaft mbH aus Österreich wurde mit dem Award ausgezeichnet. Die Grundidee war, kleinste bäuerliche Strukturen zu erhalten und zu nützen. Heute zählt Sonnentor 167 Mitarbeiter in Österreich und über 150 Bio-Bauern zur Sonnentor-Familie – insgesamt wurden 500 Arbeitsplätze geschaffen.

EU-Parlamentarier und Jurymitglied Alojz Peterle ist der Überzeugung: „Sustainable Entrepreneurship bedeutet für mich der beste Weg zu wachsen.“ Er stellt klar, dass es bei Sustainable Entrepreneurship nicht um Slogans gehe, sondern um das Handeln. Die Gewinnerin des Jurypreises des sea 2012 stammt, wie Peterle, aus Slowenien: BeeZee Designs & BeeZee EcoKid ist eine naturfreundliche Modelinie für Kleidung, Schmuck, Spielzeug und Heimtextilien. Gründerin Bianca Zvorc appelliert an die Vernunft der Menschen: „Wir sollten den nachhaltigen Weg beschreiten und die Umwelt nicht mehr bekämpfen. Bei jedem Schritt müssen wir darüber nachdenken, ob das, was wir tun, der Welt helfen wird und uns vor Augen halten, dass Profit nicht die Welt rettet.“ Für die Zukunft wünscht sie sich, „dass die Leute darüber nachdenken, wie sie konsumieren. Denn die kleinen aber intelligenten Leute sind die Zukunft – sie können die Welt verändern“.

Liz Mohn ist stellvertretende Stiftungsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung und ebenfalls in der sea-Jury. Die Stiftung sieht in Wettbewerb und bürgerschaftlichem Engagement die wesentliche Basis für gesellschaftlichen Fortschritt. „Sustainable Entrepreneurship ist eine Investition in die Zukunft! Ich bin überzeugt: Wenn wir im Austausch mit Menschen aus aller Welt lernen und neue Wege gehen, dann können wir überall auf der Welt von den Chancen der Globalisierung profitieren“, so Mohn. Ähnlich ist auch das Angebot der GLS Bank aus Deutschland aufgestellt, die ebenfalls mit dem Award für das beste Projekt geehrt wurde: Die GLS Bank bietet in Deutschland das breiteste sozial-ökologische Bankangebot: Von Girokonten, Tagesgeld- und Sparangeboten über Investmentfonds und Beteiligungen bis hin zu Möglichkeiten des Stiftens und Schenkens. Die Bank hat strikte positive und negative Kriterien aufgestellt, anhand derer sie bestimmt, welche nachhaltigen Unternehmen und Projekte sie finanziert und welche nicht-nachhaltigen Branchen keine Darlehen erhalten.

Der sea strebt eine Vernetzung von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft beim Thema Sustainability an. Mit ihm werden Unternehmen ausgezeichnet, die wichtige Impulse für Sustainable Entrepreneurship setzen. Es sind Unternehmen, die den Dreiklang aus sozialer, ökologischer und ökonomischer Verantwortung leben. Der sea 2013 wird in sieben Wirkungsbereichen vergeben. Die Gala findet am 10. April 2013 in der Wiener Hofburg statt. Die Einreichfrist endet am 31. Dezember 2012.

Weitere Informationen über den sea
Der Sustainable Entrepreneurship Award (sea) ist ein internationaler Preis für nachhaltiges Wirtschaften, der im April 2012 erstmals in Österreich verliehen wurde: Der erst 14-jährige Felix Finkbeiner erhielt den „sea of Excellence“ für sein herausragendes Engagement, routeRANK aus der Schweiz wurde als „Best Idea“ ausgezeichnet und BeeZee Designs & BeeZee EcoKid aus Slowenien wurde mit dem 10.000 Euro dotieren Jurypreis geehrt. Zudem gab es neun weitere Projekte, die den Award „Best Project“ erhielten. Mit dem sea werden Unternehmen ausgezeichnet, die schon heute wichtige Impulse für Sustainable Entrepreneurship setzen. Sie übernehmen soziale, ökologische und ökonomische Verantwortung und gehen einen Schritt weiter, indem sie ihre Corporate Social Responsibility um lösungsorientierte und nachhaltige Strategien ergänzen. Zum Wohle der Gesellschaft und Umwelt – aber im Einklang mit den eigenen Zielen und dem unternehmerischen Gewinn. Bei der Preisverleihung am 10. April 2013 in der Wiener Hofburg wird das überzeugendste Projekt mit 10.000 Euro prämiert. Die Fachjury besteht aus hochrangigen Entscheidungsträgern, wie zum Beispiel DI Dr. Franz Fischler, langjähriger EU-Agrar-Kommissar, Präsident des Forums Alpbach und sea-Juryvorsitzender. Die sea-Gründerin Christina Weidinger und ihre Mit-Initiatoren haben den Club of sustainable entrepreneurs – Verein für nachhaltiges Wirtschaften gegründet, in den der sea eingebettet ist. Weitere Informationen finden Sie unter www.se-award.org Dort sind auch die Einreichunterlagen verfügbar. Die Einreichfrist endet am 31. Dezember 2012.

Kontakt:
Sustainable Entrepreneurship Award (sea) – Projektmanagerin –
Mag. Barbara Birkenmeyer
Karlsplatz 1/17
1010 Wien
++43 189 00 881 65
barbara.birkenmeyer@se-award.org
http://www.se-award.org

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