Leitzinssenkungen werden nur im Neukreditgeschäft an den Mittelstand weitergereicht

Leitzinssenkungen werden nur im Neukreditgeschäft an den Mittelstand weitergereicht

Bei der Verlängerung von bestehenden Krediten entsteht dem Mittelstand ein Schaden von 871 Mio. EUR aus zu teuren Zinsvereinbarungen.

Die Kredit-Bedingungen für den deutschen Mittelstand haben sich im ersten Halbjahr 2012 weiter verändert. Zwar sinken die durchschnittlichen Zinssätze auf Grund der Leitzinssenkungen nun nachhaltig, jedoch werden diese meist weder an den Mittelstand weitergegeben noch wird die Differenz, zwischen Neugeschäft und Prolongation kurzfristiger Betriebsmittelkredite, angepasst. Dies ergaben die Untersuchungen der aktuellen Studie „Zins-Cockpit“, welche von der Unternehmensberatung Schulz & Partner quartalsweise veröffentlicht wird.

Oft fehlen dem Unternehmer Vergleichsmöglichkeiten um sich optimal auf die Zinsverhandlungen vorbereiten zu können. Die Folge davon sind überteuerte Kredite mit unfairen Zinsen. Hierdurch entstand dem Mittelstand ein Zins-Schaden von
871 Mio. Euro im 2. Quartal 2012.

Trotz der EZB-Geldspritze Anfang 2012 und ebenfalls sinkender Zinsen sind die Kreditzusagen für mittel- und langfristige Kredite rückläufig. Viele mittelständische Unternehmer befürchten, dass mit den kommenden Basel III-Richtlinien die Kreditvergabepolitik noch restriktiver wird.

Die Studienautoren empfehlen den eigenen Zins mit den ermittelten fairen Zinsen zu vergleichen.

1. Zins-Strategie 2012 – Ergebnisse des Zins-Cockpits
Das Schulz & Partner Zins-Cockpit zeigt, dass Betriebsmittelkredite und Investitionsdarlehen im Durchschnitt mit einem Zins von 2,70% p.a. bis 3,20% p.a. im 2. Quartal 2012 für den Mittelstand bereitgestellt worden sind. Daneben erheben wir den Top-Zins bei guter Unternehmensbonität und/oder guter Besicherung des Kredits. Die Top-Zinsen bewegen sich im Juni 2012 zwischen 1,18% p.a. bis zu 1,50% p.a..

2. Zins-Cockpit Mittelstand – der Zins-Check für faire Konditionen

Das Zins-Cockpit Mittelstand wird von der Unternehmensberatung Schulz & Partner quartalsweise erhoben. Es wird ein deutschlandweit geltender Referenzzins

– für Betriebsmittelkredite (bis 1 Jahr) sowie
– für Investitionsdarlehen (Laufzeit 1 – 5 Jahre)

ermittelt.

Diese Stichprobe basiert auf den Meldungen der Deutschen Bundesbank sowie aller Banken, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Die regelmäßige Prüfung lohnt sich !

Unternehmer und Mittelständler können mit Hilfe des Zins-Cockpits die aktuelle Zinsentwicklung selbst einschätzen und ihre eigene Zins-Strategie überprüfen. Mit dem Zins-Check können die angebotenen Zinsen mit einem fairen Referenzzins verglichen und der laufende Zinsaufwand bestmöglich reduziert werden.

Die ausführliche Studie mit Grafiken kann formlos per Email über ar@schulz-beratung.de abgerufen werden.

Schulz & Partner bietet Lösungen für Banken und Mittelstand an. In dem Experten-Netzwerk arbeiten Spezialisten mit langjähriger Berufserfahrung aus unterschiedlichen Dienstleistungs- und Industriesparten. Alle Kollegen haben ihr Geschäft von der Pike auf gelernt und sind seit vielen Jahren für den Mittelstand tätig. Schulz & Partner unterstützt seine Mandanten sowohl bei der Problemanalyse als auch beim Erarbeiten von Lösungsansätzen. Zu den besonderen Stärken zählen die Umsetzungsbegleitung und das Wertsteigerungs- /Turnaround-Management. Ziel ist es einen echten Mehrwert für die Kunden zu schaffen. Schulz & Partner fangen da an, wo andere aufhören.

Kontakt:
Schulz & Partner
Alexander Reinhard
Konrad-Zuse-Platz 8
81829 München
089 – 20 70 42 ? 297
ar@schulz-beratung.de
http://www.schulz-beratung.de