Intelligente Produktion Guangdong trifft Industrie 4.0

Stärkste Wirtschaftsregion Chinas bei Konferenz in Stuttgart

Intelligente Produktion Guangdong trifft Industrie 4.0

Innovationspartnerschaft zwischen Deutschland und China. (Bildquelle: ZhongDe Metal Group GmbH)

Stuttgart, 21. April 2016 – „Intelligente Produktion Guangdong trifft Industrie 4.0“ – 150 deutsche und chinesische Vertreter aus Wirtschaft und Politik kamen in dieser Woche zu einer Kooperationskonferenz in Stuttgart zusammen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Chancen, Herausforderungen und Anknüpfungspunkte der beiden Programme „Industrie 4.0“ und „Made in China 2025“. Die Konferenz fand im Rahmen einer Delegationsreise der Regierungsvertreter und Oberbürgermeister der südchinesischen Provinz Guangdong statt – der stärksten Wirtschaftsregion Chinas. Organisatoren waren die Metal Eco City Jieyang und die Stadt Huizhou.
„Deutschland und China kooperieren eng im Bereich der intelligenten Produktion. Beide Länder streben eine weltweite Spitzenposition auf diesem Gebiet an und für beide Seiten kann der Strukturwandel in China zur Win-win-Situation werden. Wichtig ist, dass man die Wege zu einer funktionierenden Zusammenarbeit kennt und gegenseitiges Vertrauen aufbaut. Dazu möchte die heutige Kooperationskonferenz beitragen“, eröffnete Mike de Vries, Vorsitzender der Geschäftsführung der ZhongDe Metal Group GmbH, die Veranstaltung.
Welche Rahmenbedingungen erwarten deutsche Mittelständler bei einer Investition in China? Was suchen chinesische Investoren in Deutschland? Und was sind die größten Herausforderungen für Kooperationen im Bereich der intelligenten Produktion? Die Konferenz galt der Suche nach Wegen. Hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik arbeiteten in Keynotes und Podiumsdiskussion die verschiedenen Facetten der deutsch-chinesischen Innovationspartnerschaft heraus.
Die Küstenprovinz Guangdong ist die aktivste Wirtschaftsregion Chinas und nimmt von jeher eine Vorreiterrolle ein, wenn es um Wirtschaftsreformen geht. Guangdong ist die erste Region Chinas, in der die Reform- und Öffnungspolitik Anfang der 80er Jahre eingeführt wurde – und auch der Strukturwandel vom exportgetriebenen Wachstum hin zu Nachhaltigkeit, Automatisierung und Digitalisierung ist im „Perl River Delta“ schon seit Jahren im Gang. In den kommenden Jahren will das „Powerhouse“ der chinesischen Wirtschaft die intelligente Fertigung weiter vorantreiben – Kooperationen mit deutschen Unternehmen rücken dabei in den Fokus.
Teilnehmer der Konferenz waren unter anderem: Generalkonsul Liang Jianquan und Zhu Weige, Konsul für Wirtschaft und Handel, Generalkonsulat der Volksrepublik China in Frankfurt a. M., Prof. Dr. Dieter Hundt, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Aufsichtsratsvorsitzender der ZhongDe Metal Group GmbH, Franz Weckesser, Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg und Thorsten Frei, Abgeordneter des deutschen Bundestages.

Zitate der Teilnehmer:

„Die größte Herausforderung ist, dass die deutschen Unternehmer mit großen Sorgen und Vorurteilen nach China gehen, die auf den Berichten in Medien beruhen. Dabei sind sich gerade Mittelständler aus Baden-Württemberg und chinesische Unternehmer sehr ähnlich – beide sind fleißig und engagiert. Es ist notwendig persönliche Erfahrung zu sammeln, um zu wissen wie es in China ist.“
Zhu Weige, Konsul für Wirtschaft und Handel, Generalkonsulat der Volksrepublik China in Frankfurt am Main

„Gemeinsame Zielsetzung in der Zusammenarbeit chinesischer und deutscher Industrie ist die total vernetzte Produktion mit verbesserter Ressourceneffizienz und weniger Material-, Energie- und Kapitaleinsatz. Die Entwicklung hat auch Auswirkung auf die Personalanforderungen der Zukunft: Es werden besser ausgebildete qualifizierte Fachkräfte benötigt. Ich habe allerdings nicht die Sorge, dass dies zu einer Verringerung der angebotenen Arbeitsplätze führt. Im Gegenteil.“
Prof. Dr. Dieter Hundt, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Aufsichtsratsvorsitzender der ZhongDe Metal Group GmbH

„Guangdong ist die Lokomotive der chinesischen Wirtschaft – der Fahrplan für die nächsten Jahre steht. In Deutschland heißt es Industrie 4.0, in den USA „Internet of Things“, in China „Made in China 2025“ und „Intelligente Produktion“ – Guangdong braucht Innovationen, Marken und Qualität.“
Cheng Buyi, Vizedirektor des Instituts fur strategische Forschung, Guangdong

„Die größte Herausforderung ist, mit der Geschwindigkeit Chinas mitzuhalten – in China wird sehr schnell entschieden. Bei uns muss das aber erst verarbeitet werden. Eine weitere Herausforderung ist die Ausbildung von Fachkräften. Davon haben wir hier schon zu wenig.“ Dr. Martin Raditsch, Geschäftsführer der InnovationLab GmbH

„Wir sind noch ganz am Anfang – China und Deutschland haben großes Potential. Wir sind offen für alle Modelle sei es Anlagenbau, Intelligente Produktion, Umwelttechnologie oder Bildung aus Deutschland.“Yao Ren, Bürgermeister, Stadtbezirk Bao“an der Stadt Shenzhen

„Wir müssen in Chancen denken, nicht in Risiken. Jieyang hat mit der Metal Eco City bereits an der Zukunft gearbeitet. Die MEC ist ein erfolgreiches Beispiel für die deutsch-chinesische Innovationspartnerschaft – und eine ganz besondere Chance für deutsche Mittelständler.“ Thorsten Frei, Mitglied des Deutschen Bundestags (CDU)

„Das Wichtigste für die Zusammenarbeit sind die Personen – man muss Vertrauen aufbauen. Alles fängt beim Menschen an – wir müssen daher in die Menschen investieren.“
Armin Schorer, Geschäftsführer der ASANUS Medizintechnik GmbH

„Wir wollen von Deutschland lernen und die Zusammenarbeit verstärken. Deutsche Produkte sind von sehr guter Qualität und in der Provinz Guangdong sehr beliebt.“ Wang Sheng, Stellvertretender Burgermeister der Stadt Huizhou

„Die industrielle Revolution ist bereits in vollem Gange. Bei Licht betrachtet handelt es sich um eine Evolution, die zunehmend Einzug in Produktionsbetriebe hält.“Prof. Dr. Dieter Hundt, Ehrenpräsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und Aufsichtsratsvorsitzender der ZhongDe Metal Group GmbH

Die ZhongDe Metal Group GmbH begleitet deutsche Mittelständler bei einer Ansiedlung in der Sino-German Metal Eco City (MEC) in Jieyang. Chinesischen Unternehmen eröffnet sie den Zugang zum deutschen Markt. Die MEC befindet sich im Norden der Millionenstadt Jieyang und erstreckt sich über eine Fläche von 25 Quadratkilometer. Das Investitionsvolumen beträgt mehr als 21 Milliarden Euro. Betreiber, Entwickler und Investor ist die ZhongDe Metal Group Co., Ltd.
Hinter der MEC stehen 700 chinesische Metallunternehmen. Sie ist der erste Industriepark Chinas, der von Unternehmern initiiert wurde und von einem deutschen Management begleitet wird. Die ZhongDe Metal Group GmbH wurde Anfang 2015 als deutsche Tochtergesellschaft gegründet. Firmensitz ist Stuttgart – weitere Standorte sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München und Dresden. Den Aufsichtsrat bilden Prof. Dr. Dieter Hundt (Aufsichtsratsvorsitzender), Ehrenpräsident Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Dr. Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, und Pierre-Enric Steiger, Präsident der Björn Steiger Stiftung. Weitere Informationen unter www.metal-eco-city.com.

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