„Deine Daten – Mein Umsatz“ das Thema beim 20. empathie forum im Ghotel Würzburg

"Deine Daten - Mein Umsatz"  das Thema beim 20. empathie forum im Ghotel Würzburg

v. links: Fredy Groth, empathie agentur, Patrick Fischer, Solox, Carsten Lexa, Kanzlei Lexa

Wie sieht es mit einer Kundendatenbank aus und wie sieht Ihre Kundendatenbank aus? Was lohnt sich gezielt für Werbemaßnahmen zu nutzen und was darf überhaupt wie genutzt werden?
Nicht nur diese Fragen wurden beim 20. empathie forum im GHOTEL in Würzburg beantwortet. Wenn Sie der Meinung waren, Kundendaten seinen Nebensache oder das Rechtswesen sei generell langweilig und trocken, wurden Sie hier eines Besseren belehrt.

Diesmal fand das bewährte empathie-Event im besonderen Rahmen, nämlich im Zuge der Business Lounge des Beraternetz Mainfranken, statt. Nach einem Glas Sekt hatten die Besucher vorab die Möglichkeit Würzburgs höchstes Hotel unter die Lupe zu nehmen. In drei Gruppen ging es mit dem Aufzug bis in den 17. Stock – einzigartiges Würzburg-Panorama und Zimmerbesichtigungen inklusive. Nach und nach fanden sich die Gäste dann im Konferenzraum des Hotels ein. Hier begrüßte Fredy Groth, Geschäftsführer der empathie agentur, zusammen mit dem Vorstand des BeraterNetz Mainfranken, Dr. Karin Fischer-Böhnlein und Stefan Winkler, die Zuhörer. Nach einer kurzen Vorstellung der anwesenden neun Mainfranken-Berater übergab der Vorstand das Wort zurück an Fredy Groth.

Mit seinem Vortrag „Ich will heute wissen, was mein Kunde morgen braucht“ startete der Marketing-Experte die „Daten-Reise“ mit einer aussagekräftigen Bestandsaufnahme: Bei täglich rund 13.000 Werbekontakten lehnen immer mehr Verbraucher Werbung als störend und belästigend ab. Die Folge davon ist, dass viele Werbeetats bei klassischen Werbemaßnahmen zunehmend verpuffen. Clevere Unternehmen stellen deshalb Ihre Werbestrategie auf individuelle und bedürfnisgerecht ausgerichtete Werbung um, so Fredy Groth. Während großen Datenkrallen wie Google, Facebook & Co. alles an Daten sammeln, die ihnen von den Nutzern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, um so passende Bedarfsprofile zu erstellen, kann der lokale Unternehmer eine wesentlich effektivere Strategie fahren.

„Schauen Sie in die Zukunft: Schauen Sie in Ihre Kundendatenbank!“

In einer gut gepflegten Kundendatenbank kann der clevere Unternehmer alles vermerken, was er in seinen Gesprächen mit dem Kunden erfährt. Beispielsweise seine Hobbies, Vorlieben, Abneigungen, den sozialen Status, Beruf, Mitgliedschaft in Vereinen und Verbänden, Familienstand, Alter, Adresse und vieles mehr. Der regionale Verkäufer weiß also über seinen Kunden so viel, dass es ihm ein Leichtes ist, diesem zum richtigen Zeitpunkt das richtige Angebot unterbreiten zu können. Und darüber freut sich der Kunde dann sogar. Diese Art von Werbung lehnt er nämlich nicht ab, denn sie ist individuell auf ihn zugeschnitten.

Wie aber lege ich einen Kundendatenbank an? Welche Kriterien und Felder sind wichtig? Wie selektiere ich die Daten? Wie erfolgt die Kontaktaufnahme und wie generiere ich letztendlich Umsatz daraus? Antworten auf diese Fragen zu geben war der Part des Karlstadter IT-Beraters Patrick Fischer von Solox mit seinem Experten-Vortrag zum Thema „Daten gewinnbringend mit der richtigen Software verknüpfen“. „Kundendaten müssen gut gepflegt werden“, so Patrick Fischer. Dabei lohne es sich wirklich ins Detail zu gehen. Das fange schon bei der Schreibweise der Telefonnummer an, führte der Berater als Beispiel an. Jeder im Unternehmen sollte in Sachen Datenbank-Pflege mit eingebunden werden und anhand einer Musterkunden-Datei die Daten der einzelnen Kunden pflegen können. Nur so lassen sich Fehler wirksam vermeiden und Kunden gezielt klassifizieren. Dabei sollte man jedoch regelmäßig überprüfen, ob die vorhanden Daten noch korrekt sind.

„Informationen sind das Kapital eines Unternehmens.“

Das Fazit des IT-Experten: „Informationen sind das Kapital eines Unternehmens.“ Wie und wo Notizen über Daten, die der Kunde freiwillig liefert, festgehalten werden, sollte somit nicht dem Zufall überlassen werden. Mit bestehenden Kunden lasse sich einfach um ein Vielfaches leichter Umsatz generieren und eine gut gepflegten Kundendatenbank gibt die Basis dazu.

Das nicht alles erlaubt ist, was machbar ist, verdeutlichte Carsten Lexa, Rechtsanwalt der Würzburger Kanzlei Lexa, im nachfolgenden Vortrag. Denn während der Kontakt per Brief mit bestehenden Kunden relativ unbedenklich ist, wird für alle anderen Kommunikationsmaßnahmen die Einwilligung des Kunden benötigt. Ganz gleich, ob Sie als Unternehmer potentielle Neukunden per E-Mail, Newsletter, über soziale Netzwerke oder Telefon kontaktieren, ohne Einwilligung besteht die Gefahr abgemahnt zu werden. Wo die Kundendaten her kommen spielt dabei keine Rolle – ob aus frei zugänglichen Infoquellen, von Messebesuchern, durch Gewinnspiele, Cookies oder ob die Daten womöglich sogar gekauft wurden, ohne ein „Ja“ von Kundenseite sollten weder Privatleute noch Geschäftskunden einfach kontaktiert werden.

„Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, holen Sie sich eine Einwilligung.“

Eine kleinen Spielraum, jedoch mit deutlichem „Unsicherheitsfaktor“, biete eine „mutmaßliche Einwilligung“, die Carsten Lexa, als bedarfsgerechtes Kontaktieren beschreibt. Besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde das Produkt bzw. die Dienstleistung benötigen könnte, mit der Sie ihn ansprechen möchten, weil es dafür aussagekräftige Anhaltspunkte gibt, handelt es sich eventuell um ein „mutmaßliches Ja“ von Seiten des Kunden. Aber Vorsicht, die Gefahr des unlauteren Wettbewerb lauert und damit auch hohe Geldstrafen. „Lassen Sie E-Mails, lassen Sie Anrufe, wenn Sie keine Einwilligung haben!“ bekräftigte der Rechtsexperte nachdrücklich. „Wenn Sie auf der sicheren Seite sein wollen, holen Sie sich eine Einwilligung.“ Aus dieser Einwilligung sollte deutlich hervorgehen, dass der Empfänger sowohl mit dem Inhalt als auch mit der Art und Weise wie er kontaktiert wird, einverstanden ist. Abschließend ergänzte der Rechtsanwalt, dass selbst der Verkauf von Kundendaten nur mit Einwilligung möglich ist.

Im Anschluss folgte eine kurze Diskussionsrunde, bei der die Besucher gezielt Fragen an die drei Experten stellen konnten. Carsten Lexa wies hier noch darauf hin, dass keine Fehler gestattet werden. Verlangt ein Kunde die Löschung seiner Daten und wird trotzdem wieder kontaktiert, hat er das absolute Recht abzumahnen. „Technischen Fehler“ gibt es nicht. Wie wichtig doch eine gut gepflegte Kundendatenbank ist… Hier fühlte man sich wieder an die Ausführungen von Patrick Fischer erinnert.
„Darf ich Kunden anschreiben, die bei mir gekauft haben?“ fragte einer der Zuhörer. „Eventuell mit mutmaßlicher Einwilligung“, entgegnete Carsten Lexa. „Ist eine Einwilligung zeitlich begrenzt?“ Solange es nicht zum Widerspruch komme, gelte diese Einwilligung. Die lockere und lustige Art des Rechtexperten sorgte hierbei zusätzlich für viele Lacher in den Reihen.

„Gehen Sie auf Schatzsuche in Ihrem Unternehmen!“

Schließlich ergriff Fredy Groth noch einmal das Wort und forderte die Zuhörer auf gedanklich nochmal zum Anfang zurückzukommen. Eventuelle Rechtsprobleme ergeben sich schließlich nur aus der Kontaktierung von Neukunden. „Gehen Sie doch auf Schatzsuche in Ihrem Unternehmen!“, so der Marketing-Experte. „Nutzen Sie Informationen Ihrer Bestandskunden.“ Sobald man nämlich auf zwischenmenschlicher Ebene kommuniziert – von Mensch zu Mensch – geht es auch nicht mehr um den Preis. Der Kunde kauft bei Ihnen, weil er das bei Ihnen tun möchte.

Im Anschluss an die Vorträge wurde beim Get Together noch kräftig diskutiert. Ein Zeichen dafür, wie sehr das Thema am Puls der Zeit lag und die Besucherinteressen traf. Bei Suppe, kleinen Snacks und Desserts, sponsored by BeraterNetz Mainfranken, gingen schließlich die letzten Gespräche gegen 22:30 Uhr zu Ende oder wurden mit Fortsetzung vertagt. Ein gelungener Abend voll nützlicher Information, einer guten Prise Humor und netten Kontakten, der Vorfreude aufs nächste Mal macht.

Verpassen Sie nicht das empathie forum am 10.03.2016. Hier heißt es in der FHWS „Wie wird ein Unternehmen zur Marke?“ Man darf sicher gespannt sein. Hier geht’s zum Programm und kostenfreier Anmeldung!

Die empathie agentur bedankt sich beim Gastgeber, dem BeraterNetz Mainfranken, den Gastrednern Patrick Fischer und Carsten Lexa, und unserer Fotografin Carina Koch.

Sie erwarten von Marketingspezialisten mehr Kunden, mehr Wiederkäufer, mehr Empfehlungen, mehr Presseveröffentlichungen und damit langfristig und dauerhaft mehr Umsatz und eine bessere Rendite? – Dann sind Sie bei uns, der empathie agentur, richtig. Denn wir betrachten uns als Ihre ausgelagerte Marketingabteilung, und damit als Teil Ihres Unternehmens!

Erfolg ist keine Frage der Betriebsgröße, ob 3 Mitarbeiter oder 3.000. 5 Schritte wie Sie mit Ihrem Unternehmen erfolgreicher werden als Ihre Mitbewerber:

Die Analyse: Gemeinsam ermitteln wir die Stärken Ihres Unternehmens – welche Wünsche und Bedürfnisse Ihre Kunden haben und finden so Ihr(e) Alleinstellungsmerkmal(e).

Das Konzept: Hier definieren wir, wie wir mit geringstmöglichem Kapitaleinsatz die bestmöglichste Kundenansprache und damit den größtmöglichen Erfolg erzielen.

Die Planung: Gemeinsam erstellen wir einen Mediaplan. Hier legen wir detailliert fest, wann, wo und wie welche Maßnahmen durchgeführt werden.

Die Umsetzung: Grafische und/oder digitale Arbeiten, aktive Pressearbeit, aktives Empfehlungsmarketing, Ausbau der Netzwerke und vieles mehr – alles inclusive.

Die Betreuung: Ihr Marketing und Ihre Werbung liegt jetzt in professionellen Händen – Sie können Ihren Erfolg genießen und sich beruhigt um Ihr Tagesgeschäft kümmern.

Diese Maßnahmen führen unweigerlich zu geschäftlichem Erfolg – das bestätigen uns unsere Kunden jeden Tag!

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