BKK-Gesundheitsreport: Fehlzeiten weiter gestiegen – BGM hilft

Laut dem neuen Gesundheitsreport des BKK-Dachverbandes sind die Anzahl der Fehltage in den letzten Jahren kontinuierlich angestiegen. Abhilfe kann betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) schaffen…

BKK-Gesundheitsreport: Fehlzeiten weiter gestiegen - BGM hilft

Bei Betriebskrankenkassen waren pflichtversicherte Beschäftigte laut dem aktuellen BKK Gesundheitsreport 2014 im vorigen Jahr im Durchschnitt 17,6 Tage krankgeschrieben. Dies entspricht einem Krankenstand von 4,8 Prozent. Im Verlauf von nur sieben Jahren stiegen die krankheitsbedingten Fehlzeiten um rund fünf Krankentage (12,4 Tage im Jahr 2006) an. Dies beruht laut BKK vor allem auf der Zunahme langfristiger und chronischer Erkrankungen. Ein Viertel aller Krankentage gehen auf Muskel-Skelett-Erkrankungen, vor allem Rückenleiden, zurück. Es folgen Atemwegserkrankungen (16 Prozent) und psychische Störungen (15 Prozent).

Fehlzeiten in den Regionen decken sich mit Altersstruktur
Die Altersstruktur und die Anzahl der Fehltage hängen eng miteinander zusammen: Ältere Beschäftigte fallen im Schnitt krankheitsbedingt länger aus. Auf Ebene der Bundesländer zeigt sich bei Erkrankungen neben einem Ost-West auch ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Baden-Württemberg liegt mit 15,4 Krankentagen je Pflichtmitglied rund zwei Tage unter dem Bundesschnitt (17,6 Tage). Die Brandenburger liegen mit knapp 22 Fehltagen drei Tage über dem Bundesdurchschnitt. In den alten Bundesländern hat lediglich das Saarland mit 21 Krankentagen je Pflichtmitglied ähnlich hohe Werte. Auf Ebene der Landkreise zeigen sich noch deutlichere Unterschiede: Die Fehlzeiten schwanken hier um elfeinhalb Tage (zwischen 12,8 bis zu 24,2 Krankentagen). Am jüngsten sind die Arbeitnehmer in Baden-Württemberg (Durchschnitt: Frauen: 40 Jahre; Männer: 39 Jahre); dicht gefolgt von Bayern und Hessen. In Sachsen-Anhalt wohnen die durchschnittlich ältesten Beschäftigten (Frauen: 48 Jahre; Männer: 46 Jahre).

Psychische Leiden langwierigste Krankheiten
In der längerfristigen Betrachtung zeigt sich die Dynamik der kontinuierlichen Steigerung bei psychischen Leiden: Als einzige Krankheitsart steigen hier in nur einer Generation die Fehlzeiten um das Fünffache: Von knapp einem halben Tag je Pflichtmitglied im Jahr 1976 auf 2,6 Fehltage im Jahr 2013.

Im BKK Gesundheitsreport 2014 „Gesundheit in Regionen“ werden die Daten von 9,3 Millionen BKK Versicherten analysiert. Er bildet damit das Krankheitsgeschehen in deutschen Unternehmen repräsentativ ab.

Mitarbeitergesundheit mit BGM steigern
Mit professionellen Angeboten im Bereich betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) kann die Leistungsfähigkeit der eigenen Belegschaft langfristig gesichert und Krankenstände gesenkt werden. Gleichzeitig ist ein solches Engagement eine gute Möglichkeit, um den Mitarbeitern deutlich zu machen, dass das Unternehmen an ihnen und ihrer Gesundheit interessiert ist, was erheblich zu Mitarbeitermotivation und -bindung beitragen kann und so zusätzlich die Produktivität steigert.

Jetzt im Bereich BGM qualifizieren
Mit den nebenberuflichen Lehrgängen der BSA-Akademie im Fachbereich BGM und Studiengängen der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG können Unternehmen ihre eigenen Fach- und Führungskräfte im BGM qualifizieren und langfristig von einer gesunden und leistungsfähigen Belegschaft profitieren. Die bundesweite Initiative „Gesundheit im Betrieb selbst gestalten“ unterstützt bei der Integration eines BGM ins Unternehmen und bietet ein bundesweites Netzwerk an regionalen Gesundheitsdienstleistern.

www.dhfpg-bsa.de

www.gesundheitimbetrieb.de

Qualifikationen im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit

Die BSA-Akademie ist mit ca.140.000 Teilnehmern seit 1983 einer der führenden Bildungsanbieter im Zukunftsmarkt Prävention, Fitness und Gesundheit. Mit Hilfe der über 60 staatlich geprüften und zugelassenen Lehrgänge in den Fachbereichen Fitness/Individualtraining, Management, Ernährung, Gesundheitsförderung, Betriebliches Gesundheitsmanagement, Mentale Fitness/Entspannung, Fitness/Gruppentraining, UV-Schutz und Bäderbetriebe gelingt die Qualifikation für eine Tätigkeit im Zukunftsmarkt. Im Jahr 1997 wurde in Zusammenarbeit mit der zuständigen IHK die Berufsprüfung zum Fitnessfachwirt IHK entwickelt. Inzwischen gilt diese erste öffentlich-rechtliche Weiterbildungsprüfung der Branche als Standard für die nebenberufliche Qualifikation von Führungskräften. Im Jahr 2006 wurde mit dem Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung IHK eine weitere öffentlich-rechtliche Berufsprüfung von der BSA-Akademie in Zusammenarbeit mit der IHK entwickelt. 2010 kam mit der Fachkraft für betriebliches Gesundheitsmanagement (IHK) ein IHK-Zertifikatslehrgang hinzu.

Die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement DHfPG qualifiziert mittlerweile über 5.000 Studierende zum Bachelor of Arts in den Studiengängen Fitnesstraining, Sportökonomie, Fitnessökonomie, Ernährungsberatung sowie Gesundheitsmanagement, zum Master of Arts Prävention und Gesundheitsmanagement sowie zum Master of Business Administration MBA Sport-/Gesundheitsmanagement für den Zukunftsmarkt Prävention, Fitness, Sport und Gesundheit. Mehr als 3.000 Unternehmen setzen auf die Studiengänge beim Themenführer im Zukunftsmarkt. Damit gehört die Deutsche Hochschule zu den größten privaten Hochschulen in Deutschland. Alle Bachelor- und Master-Studiengänge der staatlich anerkannten Hochschule sind akkreditiert und staatlich anerkannt. Das spezielle Studiensystem der DHfPG verbindet eine betriebliche Ausbildung und ein Fernstudium mit kompakten an bundesweit eingerichteten Studienzentren (München, Stuttgart, Saarbrücken, Köln, Düsseldorf, Osnabrück, Berlin, Leipzig, Frankfurt und Hamburg) sowie in Österreich (Wien) und der Schweiz (Zürich). Die Studierenden werden durch den E-Campus der Hochschule unterstützt. Insbesondere Unternehmen des Zukunftsmarkts profitieren von den dualen Bachelor-Studiengängen, weil die Studierenden ihr theoretisch erlangtes Fachwissen unmittelbar in die betriebliche Praxis mit einbringen können und mit zunehmender Studiendauer mehr Verantwortung übernehmen können.

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